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Mit seinem Debütroman »DIE BLUTLINIE« gelang dem amerikanischen Autor Cody Mcfadyen 2006 der Durchbruch als Autor und sein Werk fand internationale Anerkennung. In den darauffolgenden Jahren veröffentlichte er weitere Psychothriller um seine starke Protagonistin Smoky Barrett und brachte zudem das Stand-Alone »DER MENSCHENMACHER« heraus. Der für März 2013 angekündigte 5. Band der Smoky-Barrett-Serie – »DIE STILLE VOR DEM TOD« wurde aus privaten Gründen auf September 2016 verschoben. Auf seiner deutschen Lesetour im Herbst 2016 begründete er die lange Wartezeit damit, dass seine Eltern in dieser Zeit beide verstorben sind und er sie bis zu deren Tod gepflegt hatte. Da sich der Erzählstil im 5. Band »DIE STILLE VOR DEM TOD« stark von den vorangegangenen Fällen unterscheidet und sich auch die Protagonistin wesentlich verändert hat, ist dieses Buch von den Kritikern nicht gut angenommen worden.
Wenn sich ein junger Mensch unterfordert und unverstanden fühlt, geht er meist in verschiedene Richtungen, bis er das findet, was ihn ausfüllt. So ungefähr lässt sich das Leben von Cody McFadyen beschreiben, der am 13. Februar 1968 in Texas geboren wurde. Ärmliche Verhältnisse prägten seine Kindheit. Er fiel in der Schule durch eine gewisse Hochbegabung auf, wurde aber nie entsprechend gefördert. Dadurch fühlte er sich meist unterfordert und ging lieber anderen Dingen nach. Mit 16 hatte er dann genug von der Schule und beendete sie. Er beschloss, sich sozial zu engagieren und unterstützte verschiedene Selbsthilfegruppen. Es folgten Weltreisen und kurze Ausflüge in die Welt des Webdesigns. Aber all das erfüllte ihn nur teilweise. Letztendlich gelangte er zum Schreiben, das ihn schon als kleiner Junge fasziniert hatte. Mit 35 Jahren hat er schließlich seine wahre Berufung gefunden. Die Smoky Barrett-Bücher von Cody McFadyen:Der Autor versteht es, seinen Lesern pure Hochspannung zu präsentieren. Er entwickelt Charaktere, die sich durch ihre sehr speziellen Eigenschaften auszeichnen. Sie wirken glaubwürdig, wecken mal mehr, mal weniger Sympathien. Die Fälle schildert er mit äußerster Präzision in all ihrer Brutalität. Wer Cody McFadyen liest, muss mit Gewalt und Grausamkeiten rechnen. Die Romane sind nichts für schwache Nerven. Gern wird der Autor mit Jack Ketchum und Richard Laymon verglichen. Wer gern Thriller liest, wird wissen, dass sie in Sachen Brutalität und Grausamkeit etwa auf einem Level anzusiedeln sind. Dass der Schriftsteller ebenso hart schreibt, wird von seinen Fans geschätzt. Mit Smoky Barrett schickt er eine Ermittlerin ins Rennen, die selbst nicht verschont bleibt. Ständig auf der Jagd nach Psychopaten und brutalen Killern, kämpft sie mit großen eigenen Problemen. Sie muss verschiedene Schicksalsschläge bewältigen und findet nur in ihrer Arbeit als Ermittlerin die notwendige Ablenkung davon. Cody McFadyen liebt Ruhe und Abgeschiedenheit. Der Trubel um seine Person widerstrebt ihm. Dennoch freut er sich über die stetig wachsende Fangemeinde. Vor allem hierzulande werden immer mehr Thriller-Fans auf seine Bücher aufmerksam und entdecken seine spannende Art zu schreiben für sich. Er hat die Ich-Perspektive für seine Smoky Barratt-Reihe gewählt und schafft damit eine sehr intensive Atmosphäre. Smoky Barrett-Thriller in der richtigen Reihenfolge:„Bestellen“ führt zu Amazon. Alternativ suchen bei: Thalia Weltbild Hugendubel Weitere Bücher von Cody McFadyen:
Cody Walton McFadyen (* 13. Februar 1968 in Fort Worth, Texas, USA[1][2]) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller von Kriminalromanen.
Nachdem McFadyen mit 16 Jahren seine Highschool-Ausbildung abbrach, begann er, freiwillige soziale Arbeit zu leisten. So setzte er sich unter anderem für Selbsthilfegruppen und bei der Drogenberatung ein und trat mehrere Weltreisen an. Er arbeitete danach in unterschiedlichen Branchen, wie etwa als Webseiten-Designer, bevor er sich mit 35 Jahren ganz der Tätigkeit als Schriftsteller widmete. Sein erster Thriller Die Blutlinie um die Protagonistin Smoky Barrett fand internationale Anerkennung. Ihm folgten vier weitere Romane mit der gleichen Protagonistin.
Laut seiner Homepage konsumierte er in jüngeren Jahren Drogen. Seine erste Heirat hat ihn auf einen besseren Lebensweg gebracht, insbesondere die Erziehung seiner Stieftochter. Mittlerweile ist McFadyen zum zweiten Mal verheiratet. Seine Kindheit war von Armut gekennzeichnet, wie er selbst in seiner „extended biography“ schildert. Als er etwa 10 Jahre alt war, haben seine Eltern die Armut überwunden und sind in den Mittelstand aufgestiegen, weil sie einer dauerhaften beruflichen Tätigkeit nachgingen. Im selben Alter hatte er erstmals den Wunsch, mit dem Schreiben anzufangen. In seiner High-School-Zeit fühlte er sich unterfordert und gelangweilt, bevorzugte Mathematik und Sprachunterricht. Mit 16 Jahren verließ er die Schule und bereiste Amerika und Kanada. Er arbeitete in verschiedenen Branchen, unter anderem im Baugeschäft, in einer Selbsthilfegruppe und in der Buchhaltung. Des Weiteren half er Drogenabhängigen von ihrer Sucht loszukommen.
In einem Interview vom 28. März 2011 in Dortmund sagte McFadyen, dass er inzwischen sehr zurückgezogen lebt. Einige seiner Bücher wurden nach eigenen Auskünften zuerst in Deutschland veröffentlicht.[3] McFadyen befand sich im März 2010 in Deutschland, um seine bisher erschienenen Bücher auf einer Buchtour in Leipzig, Hamburg, Unna, Düsseldorf und München vorzustellen.
Sein letztes Buch Der Menschenmacher erschien im Frühjahr 2011. Der Erscheinungstermin von Die Stille vor dem Tod, der Fortsetzung der Smokey-Barrett-Reihe, wurde mehrfach verschoben und erschien erst im September 2016. Auf seiner Buchtour im Oktober 2016 begründete er die lange Wartezeit damit, dass seine Eltern in dieser Zeit beide verstorben sind und er sie bis zu deren Tod gepflegt hatte.
McFadyen ist Vater einer Tochter und lebt in Südkalifornien.
Die Geschichten der Protagonistin Smoky Barrett sind aus der Ich-Perspektive und im Präsens geschrieben. In Monologen erzählt sie mit ihrer inneren Stimme. Der Spannungsbogen fällt teilweise schon im ersten Drittel ab.[4] Nach einer Plateauphase kommt es am Schluss zu einem „Finale Furioso“. McFadyens Erzählstil wird bei Booksection[5] als sehr intensiv, atmosphärisch dicht und eindringlich geschildert. Gleichzeitig besäße er poetische Anteile und vermöge den Leser bis in sein Innerstes zu berühren. Lars Schafft hingegen beschreibt ihn mit „Die Feinsinnigkeit einer Massenkarambolage auf der A3 – Plakative, bluttriefende Gewaltorgien, nicht die Spur von Suspense, kitschiger Gefühlsplüsch, Charaktere ohne jegliche Schattierungen und das Ganze in einem Stil, für den jeder Studi in »Creative Writing« eins übergezogen bekäme.“[6] Jörg Kijanski bewertet den Debütroman des Schriftstellers mit „Was hier dem Leser allerdings zugemutet wird, geht nicht nur hart an die Schmerzgrenze, sondern eindeutig darüber hinaus und ist teilweise schlichtweg ekelhaft.“ Zur Abmilderung der Folterszenen benutzt McFadyen häufig das Stilmittel des „Tempobruchs“ mit einer anderen Thematik.[7]
– Cody McFadyen:Das Böse in uns. Thriller („The Darker Side“). Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2008, ISBN 978-3-7857-2339-5, S. 148 „Smoky-Barrett“-Zyklus
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