In diesem Artikel habe ich einen Hörtest für dich erstellt, mit welchem du testen kannst, welche Frequenzbereiche du überhaupt hörst! Außerdem werde ich noch auf einige wichtige Punkte eingehen die man zum Thema menschliches Hörvermögen wissen sollte. Wenn du ausführliche Testberichte zu aktuellen Bluetooth-Kopfhörern suchst, dann findest du hier eine Liste: Aktuelle Testberichte Meine aktuellen Empfehlungen gibt es hier: Empfehlungen anzeigen Nach obenWichtig ist erst einmal zu wissen in welchem Frequenzbereich ein Mensch hören kann:
Audioexport aus dem Videoschnittprogramm Youtube Kompression, Bild 2 Youtube komprimiert das Video sowie den Ton um Speicherplatz zu sparen. Kompression bei Ton arbeitet unter anderem damit Frequenzbereiche wegzulassen! Das heißt im Klartext, das du auf Youtube momentan nichts über 16.000Hz hören kannst, weil die Kompression den Bereich darüber entfernt. Um das nachzuweisen habe ich einmal den komprimierten Ton meines letzten Videos heruntergeladen und das Spektrum analysiert. Ihr seht hier ganz deutlich(Bild 2), dass alles über 16.000Hz abgeschnitten wird. Das heißt in einem Video was angeblich bis 22.000Hz Töne abspielt, hört auf einmal jeder bis 22.000Hz, weil alles ab 16.000 Hz auf 16.000 komprimiert wird. Zumindest scheint das in den Kommentaren unter solchen Videos oft so zu sein. Solche Videos haben nicht selten hunderttausende Klicks. Nach obenFolgende Aufnahmen(alle) wurden in Audacity erstellt, 48.000 Hz und dann exportiert. Info, hierbei handelt es sich nicht um einen Hörtest, wie ihr in beim Audiologen bzw. Hörakustiker macht! Das ist etwas völlig anderes. Info: Folgende Audiodateien wurden mit 16 BIT PCM Wav (Sinuswelle, Amplitude 0,8) exportiert (gleiche Lautstärke). Das ist deswegen wichtig, weil Videos auf Youtube(auch bei mp3-Dateien) komprimiert und Frequenzen entfernt werden! Youtubevideos reichen maximal bis 16.000Hz und es ist also dort sinnlos einen Hörtest über 16.000Hz zu machen! Tipp: Wenn ihr wissen wollt ob ihr auf einem Ohr besser oder schlechter hört, dann entfernt die Ohrmuschel des Kopfhörers einfach kurz von diesem Ohr(Kopfhörer schräg aufziehen). Nachfolgende Dateien könnt ihr mit einem Klick auf das Play-Symbol abspielen. Ein erneutes Klicken pausiert den Ton wieder. 10Hz
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14000HzMein Vater, 60, hört bis 14.000.
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17000HzIch, 35 Jahre, höre noch bis 17.000.
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20000HzNach oben Es gibt begleitend zu dem Artikel noch ein Video von mir auf Youtube. Wichtige Info zum Equipment - Technikverständnis Ich habe über diesen Artikel immer wieder Feedback bekommen und in diesem Abschnitt deswegen noch detailliertere Informationen hinzufgefügt, Danke für alle Hinweise. Was ihr auch beachten müsst ist, dass euer Ausgabegerät, in meinem Fall sind das Kopfhörer, auch wiederum nur einen gewissen Frequenzbereich abdeckt. Welcher Bereich das ist, wird in der Regel vom Hersteller angegeben. Besorgt euch für den Test also am besten ein Paar gute Kopfhörer die einen Bereich von mindestens 40-20.000 Hz abdecken. Zusätzlich hat die Soundkarte auch einen Einfluss. Es kann sein das eine schlechte Soundkarte/DAW das Frequenzband auch begrenzt. Ich hoffe, dass dir mein kleiner kostenloser Hörtest und die Informationen weiter geholfen haben. Wenn du wissen willst, welche Kopfhörer sich aktuell lohnen, dann schau doch bei meinen Kopfhörer-Testberichten vorbei. Zu jedem test gibt es auch immer ein ausführliches Video.
Von „sehr hoch“ bis „ganz tief“, von „extrem leise“ bis „furchtbar laut“. Die Geräusche und Töne, die uns zu Ohren kommen und für uns wahrnehmbar sind, repräsentieren den menschlichen Hörbereich. Eine wichtige Rolle spielen dabei folgende zwei Faktoren: Tonhöhe Die menschliche Hörspanne ist sehr breit gefächert: Bei Personen mit normalem Gehör umfasst sie einen Bereich von 20 bis 20.000 Hertz (Hz). Die Maßeinheit „Hertz“ bezeichnet die Zahl der Schwingungen (Frequenz) eines Tons pro Sekunde. Je höher die Frequenz, desto höher der Ton. 20 Hz entsprechen etwa dem tiefsten Ton einer Kirchenorgel, 20.000 Hz einem extrem schrillen Pfiff. Das beste Hörvermögen im Hochfrequenz-Bereich haben Fledermäuse und Delfine: Sie nehmen Töne bis 200.000 Hz (Ultraschall) wahr. Lautstärke Menschen mit sehr guten Ohren können selbst das leiseste Summen einer Fliege hören, das eine Lautstärke von nur wenig mehr als 0 Dezibel (dB) hat. Eine Armbanduhr tickt mit etwa 10 dB, der Geräuschpegel normaler Gespräche liegt in der Regel bei circa 60 dB. Schaden droht dem Ohr, wenn es regelmäßig und über längere Zeit hinweg einem Schalldruck von 85 dB oder mehr (Beispiel: Presslufthammer) ausgesetzt ist.Menschen mit eingeschränktem Hörsinn Bei Menschen, die nicht mehr optimal hören, ändert sich auch der Hörbereich. Meist beginnt dies mit einer Beeinträchtigung beim Wahrnehmen von hohen Tönen. Beispielsweise hören sie den Gesang von Vögeln, das Sprechen von Kindern oder Instrumente wie Flöten nur noch eingeschränkt.
Der Hörakustiker hilft
Das menschliche Gehör kann bis zu 7.000 unterschiedliche Tonhöhen voneinander unterscheiden. Dabei wird die jeweilige Tonhöhe auch Frequenz genannt und in Hertz gemessen. Der Mensch kann allerdings nur Geräusche zwischen 16 und 20.000 Hertz wahrnehmen. Je älter der Mensch wird, desto niedriger fällt die obere Grenze aus. Diese kann auf 10.000 Hertz und niedriger fallen. Einige Tiere sind in der Lage, deutlich höhere oder tiefere Signale zu erkennen. Frequenzen im Alltag440 Hertz sind in der Musik der Standard-Kammerton. Das menschliche Herz schlägt mit einer Frequenz von etwa 0,83–1,5 Hertz. Das Licht, welches der Mensch wahrnehmen kann, liegt im Bereich von 400 THz bis 750 THz. Zur Messung werden Frequenzmesser eingesetzt, bei denen Impulse oder Schwingungen innerhalb einer bestimmten Zeit gemessen werden.
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