Wo gibt es maoam pinballs

Weitere Angebote für dieses Produkt

  • 3 neue Artikel (ab 2,39 €)

Maoam (gesprochen „Ma-o-am“) ist eine Marke des Süßwarenherstellers Haribo.[1][2] Unter dem Kunstwort[3] werden Fruchtkaubonbons in verschiedenen Geschmacksrichtungen vertrieben. Üblicherweise werden fünf Stück einer Sorte zu einem Päckchen zusammengepackt und mehrere dieser Päckchen verschiedener Geschmacksrichtungen als Stange verpackt und verkauft. Darüber hinaus gibt es auch Großpackungen.

Wo gibt es maoam pinballs

Logo der Marke, 2022

Wo gibt es maoam pinballs

Süßware Maoam

 

Historisches Ambigramm-Logo Maoam, 1931.

 

Ehemalige Kaubonbonfabrik in der Düsseldorfer Hildebrandtstraße

Edmund Münster übernahm im Jahre 1900 das „Düsseldorfer Lakritzenwerk“. Bis in die 1930er Jahre standen Lakritze-Produkte im Vordergrund; 1930/31 übernahm Münster aus dem Ausland die Lizenz für die Produktion eines fruchtigen Kaubonbons mit dem Namen „MAOAM“. Bei diesem Namen handelt es sich um einen Kunstnamen. Maoam ist eine Abkürzung für „Mundet allen ohne Ausnahme“.[4][5][6] Im August 1930 beantragte er beim Amtsgericht Düsseldorf den „Musterschutz für das Erzeugnis Maoam, Kaubonbon ohne Gummi, aus Zucker, Syrup und anderen Zutaten“. Der Schutz umfasst den Namen MAOAM, das Produkt, die Verpackung und jedwede Nachahmung aus Lakritz, Kakao, Zucker- oder Backwaren.

Damals wurden die Bonbons von der Edmund Münster GmbH & Co. KG produziert und waren in Wachspapier eingepackt.[7]

Ostern 1931 bot Edmund Münster seinen Kunden erstmals Maoam an. Schon zu dieser Zeit gab es das typische Maoam-Logo, das bis heute in nur wenig veränderter Form verwendet wird. Sehr schnell fanden sich Nachahmer dieses Kaubonbons, was auf den Erfolg des Produktes zurückzuführen war. Nach dem Krieg startete Münster wieder mit der Kaubonbon-Produktion. 1986 erwarb der Bonner Süßwaren-Produzent Haribo das Unternehmen und damit auch die Markenrechte.[3][8]

Die Produktionsstätte befand sich von 1930 bis 1982 in der Hildebrandtstraße im Düsseldorfer Stadtteil Friedrichstadt und wurde danach in das ehemalige Novesia-Werk auf der Jülicher Landstraße in Neuss verlagert.

 

Maoam Marketing Caravane, 2003.

Weithin bekannt und lange in der Maoam-Werbung verwendet wurde der Slogan „Was wollt ihr denn?!“. In den Werbespots wurde jeweils eine größere Menschenmenge befragt, was sie als nächstes wolle, z. B. die Zuschauer bei einem Fußballspiel oder das Publikum bei einer großen Fernsehsendung. Der Menge werden stets zwei Möglichkeiten angeboten (z. B. „Wollt ihr Verlängerung?“ – „Wollt ihr Elfmeterschießen?“). Nachdem die Menge beide mit lautstarkem „Nein!“ abgelehnt hat, folgt die Frage: „Was wollt ihr denn?“, auf die die Menge mit ebenso lautstarken „Maoam, Maoam,…“-Sprechchören antwortet. Bei diesen Spots wirkte auch der Fußball-Schiedsrichter Walter Eschweiler mit.[3]

Der ehemalige Volleyball-Bundesligist VC Eintracht Mendig änderte im Rahmen eines Sport-Sponsoring-Vertrags von 2003 bis 2005 seinen Namen in MAOAM Mendig.[9][10]

  • Offizielle Maoam-Website
  • Fröhlich und fruchtig – Artikel zur Geschichte von Maoam. In: Neuss-Grevenbroicher Zeitung. 16. Juli 2008; abgerufen am 10. Juni 2021. 
  1. Hans Riegel: Businessman who transformed Haribo into a global confectionery giant (en) In: The Independent. 16. Oktober 2013. Archiviert vom Original am 14. Dezember 2013. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  2. Hans Riegel Deceased (en) In: Forbes. 26. März 2013. Archiviert vom Original am 17. Februar 2022. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  3. ↑ a b c Die bunte Welt von Haribo (de) In: Haribo. Archiviert vom Original am 9. Juli 2007. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  4. Peter Wagner: Schicht-Dessert: Rum-Trauben-Muss! (de) In: Der Spiegel. 21. März 2010. Archiviert vom Original am 1. November 2015. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  5. Diese Slogans sind unvergessen! (de) In: Bild. 26. Juni 2016. Archiviert vom Original am 25. Juni 2018. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  6. Frédéric Bianchi: Haribo: 6 choses que vous ignoriez sur le roi du bonbon (fr) In: BFM TV. 6. September 2016. Archiviert vom Original am 31. Mai 2021. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  7. MAOAM - das beliebteste Kaubonbon Deutschlands (de) In: Haribo. Archiviert vom Original am 17. Oktober 2011. Abgerufen am 18. Februar 2022.
  8. Constance Assor: La guerre des bonbons est déclarée (fr) In: Le Point. 19. Oktober 2016. Archiviert vom Original am 28. Januar 2018. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  9. Alessa Seuwen: Der VC Neuwied startet als Azubi in die Volleyball-Bundesliga (de) In: Südwestrundfunk. 4. Oktober 2021. Archiviert vom Original am 6. Oktober 2021. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  10. Mannschaftsdetails (de) In: Deutsche Volleyball-Bundesliga. Archiviert vom Original am 19. Dezember 2021. Abgerufen am 17. Februar 2022.

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maoam&oldid=223805268“

Wo gibt es maoam pinballs

Das Düsseldorfer Lakritzenwerk wird von Edmund Münster übernommen. Bis in die frühen 1930er Jahre bilden Lakritz-Produkte den Kern der Süßwaren-Produktion.

Wo gibt es maoam pinballs

Edmund Münster erhält die Lizenz für ein innovatives, fruchtiges Kaubonbon „ohne Gummi, aus Zucker, Sirup und anderen Zutaten“. Er nennt es MAOAM und bringt es Ostern 1931 als „ein ganz besonders köstliches, im Ausland stark gefragtes Spezialbonbon“ auf den Markt.

Wo gibt es maoam pinballs

Direkt nach dem Krieg setzt Edmund Münster die Produktion von MAOAM fort. Er produziert die Kaubonbons mit den gleichen farbenfrohen Verpackungen wie in den 30er-Jahren. Die klassischen Geschmacksrichtungen Zitrone, Erdbeere, Ananas, Orange und Himbeere sind alle wieder erhältlich.

Wo gibt es maoam pinballs

HARIBO erwirbt die Firma Edmund Münster, die zwischenzeitlich in ein modernes Werk in Neuss umgezogen war. Der MAOAM-Schriftzug bleibt. Er gehört seit Langem zu den bekanntesten Klassikern prominenter Markenzeichen.

Wo gibt es maoam pinballs

Schiedsrichterlegende Walter Eschweiler übernimmt die Pfeife im Stadion-Werbespot, dessen Vorversion seit den 70er-Jahren Kultstatus erreicht hat. Auf das obligatorische „Was wollt ihr denn?“ am Ende des Spots gibt es seit jeher nur eine richtige Antwort: „MA-O-AM!“

Wo gibt es maoam pinballs

MAOAM etabliert Mr. Fruitman als Maskottchen. Das spaßige, grüne Kerlchen begrüßt seitdem nicht nur Besucher auf der Website, sondern ist auch von den MAOAM-Beuteln nicht mehr wegzudenken.

Wo gibt es maoam pinballs

MAOAM bekommt ein frisches Outfit. Das Design aller Verpackungen wird modernisiert und zeigt die Produkte ab sofort von ihrer neuen besten Seite.