Welche erde für gemüse hochbeet

Kleinere Hochbeete etwa – beispielsweise die Pflanzwanne eines Tischhochbeetes oder ein Obstkisten-Hochbeet – eignen sich nicht für eine Schichtung, da hier nicht ausreichend Platz für die erforderlichen Zersetzungsprozesse vorhanden ist. In solche Hochbeete füllen Sie einfach eine gute Pflanzerde ein, ebenso in ein Aufsetzhochbeet, bei dem eine Schichtung aufgrund von Materialmangel nicht möglich ist oder bei dem Sie sich den Aufwand sparen möchten. Ratsam ist jedoch in jedem Fall eine unten eingefüllte Drainage, die in einem hohen Beet bis zu 30 Zentimeter stark sein sollte. Dafür bieten sich besonders die leichten Blähtonkügelchen, aber auch Kies und / oder Schotter an.

Welche Erde fürs Hochbeet?

Generell geeignet ist eine gute Balkonpflanzen- oder Kübelpflanzenerde, die Sie mit Kompost, Perlite (10,00€ bei Amazon*) und Gesteinsmehl (19,00€ bei Amazon*) aufwerten. Für Kräuter verwenden Sie Kräutererde, die für die mediterranen Arten mit Sand abgemagert wird. Starkzehrer wie Tomaten und andere Fruchtgemüse profitieren dagegen von Tomatenerde.

Auch Algenkalk und Hornspäne (26,00€ bei Amazon*) werten eine Pflanzerde fürs Hochbeet in puncto Nährstoffzusammensetzung auf.

Text: Ines Jachomowski

Artikelbild: Luiz Maffei/Shutterstock

Es kommt immer darauf an, welche Pflanzen im Hochbeet wachsen sollen. Werden Blumen kultiviert, ist Blumenerde natürlich die richtige Wahl.
Die Erde für Blumen enthält organische und mineralische Anteile wie beispielsweise:

  • Humus
  • Torf
  • Sand
  • Ton
  • Faserstoffe aus Holz oder Kokos
  • Düngemittel

Die Erde ist locker und idealerweise grobporig, damit Luft und Wasser gespeichert werden können. Die Struktur der Blumenerde ist so gestaltet, dass die Pflanzen darin einen guten Halt haben und nicht umfallen.

Gemüse im Hochbeet

Gemüse im Hochbeet zu ziehen ist eine besonders praktische Sache, da man im Stehen gärtnern kann, das lästige Bücken entfällt und der Rücken wird entlastet. Vorgezogene Gemüsepflanzen benötigen einen gut gedüngten, lockeren und nährstoffreichen Boden. Er sollte Wasser gut speichern und genügend Luft in den Boden lassen.

Blumenerde könnte hier zu wenig Nährstoffe enthalten, für manche Gemüsearten fehlt auch Sand (beispielsweise für Möhren). Wer die Bedürfnisse seines Gemüses kennt, kann die Blumenerde jedoch problemlos mit etwas Kompost aufbessern.

Blumenerde ist frei von Giftstoffen, das in ihr gezogene Gemüse ist schmackhaft und essbar.

Gemüseanzucht aus Samen im Hochbeet

Gemüse kann natürlich auch aus Samen gezogen werden. Hier allerdings wird die normale Hochbeeterde oder auch die Blumenerde zu stark gedüngt sein. Zum Aussäen eignet sich die spezielle Anzuchterde wesentlich besser.

Diese besondere Erde ist feinkrümelig und enthält so gut wie gar keinen Dünger. Sobald die Samen aufgegangen sind, benötigen sie Nährstoffe und Wasser. Um all dies zu bekommen, entwickeln sie kräftige Wurzeln. Dies geschieht in einer nährstoffarmen Erde besser, als in einer gedüngten.

Wer also aussäen möchte, bringt eine Schicht Anzuchterde ins Hochbeet ein und düngt dann nach, sobald die Sämlinge ihr zweites oder drittes Blatt entwickeln. Es kann auch in separaten Töpfen vorgezogen und dann die Jungpflanze ins Hochbeet umgepflanzt werden.

Text: Gartenjournal.net

Artikelbild: johnbraid/Shutterstock

Welche erde für gemüse hochbeet

Hochbeete sind in deutschen Gärten sehr beliebt. So lassen sich Gemüse, Kräuter oder Zierpflanzen beinahe ganzjährig auf kleinster Fläche anbauen und einfach bewirtschaften. Außerdem bieten sie, klassisch aus Holz gebaut oder gekauft, schöne Deko-Elemente für Garten, Terrasse oder den Balkon. Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile von Hochbeeten, und wie Sie Ihr Hochbeet richtig befüllen, um schnell und effektiv mit Ihrem Gemüseanbau starten zu können.

Welche erde für gemüse hochbeet

Hochbeete bieten Hobbygärtnern viele Vorteile. Zum einen  ermöglichen sie eine schonende Arbeitshaltung bei der Pflanzenpflege und beugen schmerzenden Knien oder Rückenproblemen vor. Außerdem sind Pflanzen in einem Hochbeet viel besser vor Schädlingen wie Schnecken geschützt, die sich gerne an jungem Gemüse zu schaffen machen. Nicht zuletzt fungiert es als Frühbeet. So können Sie deutlich frühzeitiger mit dem Anbau von Gemüse beginnen und Ihre Pflanzen wachsen in einem Hochbeet nachweislich schneller. Zum einen, weil die Erde wärmer ist, da die Sonne auf die seitlichen Wände des Beets scheint. Zum anderen ist die Erde oft nährstoffreicher als in einem herkömmlichen Gartenbeet, da ein Hochbeet in der Regel mit einem Gemisch aus reifem Kompost und spezieller Hochbeet-  oder Gemüseerde befüllt wird.

Nachdem Sie Ihr Hochbeet erworben oder gar selbst gebaut haben sollten Sie es für die Nutzung optimal vorbereiten. Bei Beeten aus Holz sollten Sie darauf achten, dass sie mit spezieller Folie ausgekleidet sind, um die Innenwände vor dem Verrotten bedingt durch Nässe zu schützen. Außerdem lohnt es sich, einen Hasendraht auf dem Boden und anfangs der Innenwände anzubringen. So verhindern Sie, dass Nager wie Wühlmäuse sich von unten an Ihre Gemüsepflanzen und -wurzeln graben und diese anknabbern. Ist Ihr Hochbeet optimal vorbereitet, können Sie mit der Befüllung beginnen.

Welche erde für gemüse hochbeet

Grundsätzlich besteht ein optimal befülltes Hochbeet aus vier unterschiedlichen Schichten:

  1. Drainageschicht

  2. Kompostschicht

  3. Pflanzschicht

  4. Mulchschicht

Die unterschiedlichen Schichten sorgen für ein lockeres Beet, das vor Staunässe und Fäulnis geschützt ist. Deshalb beginnen sie mit groben Füllstoffen im unteren Bereich und werden nach oben hin immer feiner.

Die unterste Schicht besteht aus groben, organischen Materialien und schlecht zersetzbaren Stoffen. Dazu zählen Äste, Zweige oder Holzschnitzel (z.B. COMPO BIO Holzschnitzel Dekor). Diese Schicht sorgt dafür, dass überflüssiges Wasser, beispielsweise an besonders regnerischen Tagen, gut abfließen kann und Ihr Beet nicht fault. Sie beugt somit Staunässe und Verschlämmung vor. Außerdem hemmen Holzschnitzel potenziellen Unkrautwuchs. Schließen Sie die Drainageschicht optional mit einer schmalen Füllschicht aus Zweigen, kleingeschnittenem Heckenschnitt, Strauchschnitt, geschnittenen Staudenreste und Laub ab. Sie bilden eine Barriere und verhindern, dass die oberen, feineren Schichten durchrutschen. Sollten Sie ausschließlich Holzschnitzel für die Drainage verwenden, ist die Bildung eines solchen Barriere nicht notwendig.

Grob zersetzter Kompost sorgt dafür, dass Ihre Gemüsepflanzen von einer optimalen Nährstoffversorgung und der entstehenden Verrottungswärme profitieren. Wer keinen eigenen Kompost besitzt, kann Gärtnerkompost auch im Handel erwerben, wie z.B. unseren hochwertigen COMPO BIO Gärtnerkompost torffrei. Ergänzt werden kann die Kompostschicht durch Pflanzenreste von frisch zurückgeschnittenen Stauden, die man oft nach dem Frühjahrsschnitt als Abfälle im Garten hat. Wenn Sie besonders starkzehrende Gemüsepflanzen wie Kürbis, Melone oder Zucchini pflanzen möchten, können Sie dem Kompost zusätzlich etwas Pferdedung beimengen.

Die Pflanzschicht besteht aus Gartenerde, Gemüseerde, Mutterboden oder einer speziellen Hochbeeterde, wie unserer COMPO BIO Hochbeet- und Gewächshauserde torffrei. Sie versorgt die frisch gepflanzten Gemüsepflanzen dank ihres hohen Humusanteils und dem ergiebigen Naturdünger für bis zu fünf Wochen mit allen wichtigen Nährstoffen und trägt damit zu einem gelungenen Start in die Gartensaison bei. Wenn Sie Radieschen, Salate oder Bohnen direkt im Hochbeet aussäen möchten, ist auch eine spezielle Kräuter- und Anzuchterde empfehlenswert. Die Pflanzschicht  sollte bis knapp unter den Rand des Hochbeets gehen.

Nach der Pflanzung können Sie mit einer Mulchschicht dafür sorgen, dass die Erde nicht so schnell austrocknet und der Wasserhaushalt im Hochbeet besser reguliert wird. Zugleich wird weniger Wasser verbraucht, da Sie deutlich weniger häufig zur Gießkanne greifen müssen. Damit der Verdunstungsschutz effektiv wirken kann, sollte die Schicht mindestens drei Zentimeter hoch sein. Wir empfehlen zum Mulchen die COMPO BIO Gemüse- und Hochbeetmulch torffrei.

Wie viel Erde braucht es?

Zum Hochbeetrechner von COMPO

Sie sind unsicher, wie viel Erde oder Holzschnitzel Sie für Ihr Hochbeet brauchen? Mit unserem COMPO Hochbeetrechner können Sie die Maße Ihres Hochbeetes angeben und sich ausrechnen lassen, von welchen Materialien Sie wie viel benötigen.

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Verwenden Sie nur geeignetes Füllmaterial, um ein optimales Beetklima zu erzeugen. Alternativ zum Strauchschnitt, können Sie Stroh oder Häckselgut, wie COMPO BIO Holzschnitzel verwenden. Letztere sind auch im Handel erhältlich. Um Ihr Hochbeet möglichst lange bewirtschaften zu können, sollten Sie die Reihenfolge der unterschiedlichen Schichten und deren Füllmenge einhalten. So verhindern Sie Staunässe und Fäulnis, zudem garantiert der Verrottungsprozess Ihnen über Jahre hinweg eine effiziente Nähstoffversorgung. Etwa nach 4-7 Jahren lohnt es sich dann, die Befüllung eines Hochbeets zu erneuern.

  1. Welche erde für gemüse hochbeet

    Nachdem Sie Ihr Hochbeet am gewünschten Platz aufgestellt haben, sollten Sie die Wände mit Drainagefolie auskleiden, um das Holz vor Verrottung zu schützen. Ein Wühlmausgitter verhindert, dass sich kleine Nager von unten an Ihrem Gemüse zu schaffen machen. Außerdem können Sie Schnecken-Hindernisse wie eine Kante oder ein Kupferband einplanen, um Schäden an Ihren Pflanzen vorzubeugen. Wenn Sie ein sehr hohes Hochbeet haben, können Sie die Tiefe des Hochbeets auch verkleinern, indem Sie zunächst Steine und Kies ins Hochbeet füllen und mit einem Vlies abdecken.

  2. Welche erde für gemüse hochbeet

    Kümmern Sie sich nun um die erste Füllschicht. Geben Sie grobes Material wie Zweige, Äste oder Holzschnitzel auf den Boden Ihres Beets. Achten Sie darauf, dass diese Schicht etwa 30 Zentimeter hoch ist. TIPP: Decken Sie die Drainageschicht mit etwas Laub, Pflanzenresten und Rasenschnitt ab, damit die nachfolgenden Materialien nicht durch die Drainageschicht fallen.

  3. Welche erde für gemüse hochbeet

    Die folgende Kompostschicht soll für eine optimale Nährstoffversorgung Ihres Gemüses sorgen. Sie besteht aus halbreifem Kompost, Gärtnerkompost aus dem Handel oder Mist. Diese dürfen Sie gerne bis zu 35 Zentimetern hoch schichten.

  4. Welche erde für gemüse hochbeet

    Letztlich füllen Sie das Hochbeet mit hochwertiger Blumenerde als Pflanzschicht auf. Diese dient als ideale Grundlage für einen schnellen und gesunden Wachstum von Salat, Tomate, Gemüse, Kräuter oder Blumen. Die Erdschicht sollte 25 bis 30 cm hoch sein.

  5. Welche erde für gemüse hochbeet

    Für alle die Wasser sparen und besonders nachhaltig Gärtnern empfehlen wir zusätzlich eine Mulchschicht von mind. 3 cm. Sie schützt die Erde vor zu schnellem Austrocken.

Und so geht's weiter:

Tipps zur Hochbeetbepflanzung

Nachdem Sie Ihr Hochbeet befüllt haben, geht es an die Bepflanzung! So wachsen verschiedene Gemüsepflanzen, Kräuter oder essbare Blumen wie Tagetes oder Kapuzinerkresse wunderbar im Hochbeet. Tipps & Beispielbeete finden Sie hier.

Zum Beitrag

Die Erde Ihres Beetes sackt jedes Jahr etwas ab. Das liegt an der Verrottung der Füllmaterialien. Doch Sie müssen es nicht komplett erneuern. Wahlweise nach der letzten Ernte im Herbst oder im Frühjahr vor der ersten Saat können Sie Ihr Hochbeet nachfüllen und für einen optimalen Nährstoffhaushalt sorgen. Heben Sie dazu die alte Mulchschicht unter und füllen Sie das Hochbeet wieder mit etwas Kompost und viel frischer Hochbeeterde auf. Zum Abschluss können Sie eine neue Mulchschicht auf das Beet aufbringen. Nach spätestens vier bis sieben Jahren – abhängig von der Größe des Hochbeetes – sind jedoch die kompostierbaren Materialien soweit abgebaut, sodass Sie das Hochbeet neu befüllen sollten. Doch das Innere des Hochbeetes müssen Sie nicht entsorgen, sondern können den hier entstandenen Humus wunderbar für Ihre Gartenböden nutzen.

Welche erde für gemüse hochbeet

Welche erde für gemüse hochbeet

Hochbeete bieten Hobbygärtnern viele Vorteile. Zum einen  ermöglichen sie eine schonende Arbeitshaltung bei der Pflanzenpflege und beugen schmerzenden Knien oder Rückenproblemen vor. Außerdem sind Pflanzen in einem Hochbeet viel besser vor Schädlingen wie Schnecken geschützt, die sich gerne an jungem Gemüse zu schaffen machen. Nicht zuletzt fungiert es als Frühbeet. So können Sie deutlich frühzeitiger mit dem Anbau von Gemüse beginnen und Ihre Pflanzen wachsen in einem Hochbeet nachweislich schneller. Zum einen, weil die Erde wärmer ist, da die Sonne auf die seitlichen Wände des Beets scheint. Zum anderen ist die Erde oft nährstoffreicher als in einem herkömmlichen Gartenbeet, da ein Hochbeet in der Regel mit einem Gemisch aus reifem Kompost und spezieller Hochbeet-  oder Gemüseerde befüllt wird.

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