Wie viele Masthühner gibt es in Deutschland

Vom Frühstücksei am Morgen bis zum Wurst- oder Käsebrot am Abend: Die deutsche Landwirtschaft hat mit Tieren und tierischer Erzeugung eine hohe Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung. Gleichzeitig steigt das gesellschaftliche und politische Interesse an Tierhaltung und Tierwohl.
Der Tierbestand an Nutztieren in Deutschland geht seit Jahren zurück. Beispielsweise sank die Zahl der Schweine von 2010 bis 2020 um rund 5 %. Da gleichzeitig die Anzahl der Betriebe mit Schweinehaltung um 47 % abnahm erhöhte sich der durchschnittliche Schweinebestand je Betrieb deutlich. Die Frage, ob Nutztiere in konventioneller Tierhaltung leben oder in ökologischer Wirtschaftsweise gehalten werden, unterscheidet sich stark nach den Tierarten: Bei Ziegen wurden 2020 über 33 Prozent ökologisch gehalten, bei Schafen über 13 Prozent und bei Schweinen nur knapp 1 Prozent.
Die tierischen Erzeugnisse umfassen die Produktion von Fleisch (insbesondere von Schweinen, Rindern und Geflügel), Milch, Fisch, Eier und Honig.
Ein Blick auf die Schlachtzahlen Deutschlands zeigt, dass von 2010 bis 2020 die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch deutlich gestiegen ist. Die Fleischproduktion im Bereich Schweine- und Rindfleisch ist in etwa auf dem gleichen Niveau geblieben. Die Bedeutung von Schaffleisch ist leicht gestiegen, macht aber 2020 nur einen sehr geringen Teil (0,3 %) an der gesamten Fleischproduktion aus. Ungebrochen hoch ist der Anteil von Schweinefleisch an der Schlachtmenge mit rund 65 Prozent, gefolgt von Geflügelfleisch (21%) und Rindfleisch mit rund 14 Prozent.
Bei der Eierproduktion stammt der Großteil der in Deutschland produzierten Eier nach wie vor aus Bodenhaltung. Die ökologische Erzeugung von Eiern sowie die Freilandhaltung gewinnen jedoch seit Jahren an Bedeutung. Daten zu Milch und Milcherzeugnissen veröffentlicht die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Der Osterhase bekommt viel zu tun: Im Jahr 2021 haben 43,2 Millionen Legehennen in Deutschland rund 13,0 Milliarden Eier gelegt. Im Schnitt legte jedes Huhn somit 302 Eier im Jahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dabei gab es Unterschiede zwischen den einzelnen Haltungsformen: Während ein Huhn in ökologischer Haltung im Durchschnitt gut 296 Eier pro Jahr legte, kamen Hühner in Bodenhaltung auf 304 Eier pro Jahr und Tier. Hühner in Kleingruppen und sogenannten ausgestalteten Käfigen legten durchschnittlich 310 Eier pro Jahr und Tier. Durchschnittlich 5,8 Millionen Legehennen wurden nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus gehalten. Das entspricht etwa 13 Prozent der Hühner. In Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen lebten durchschnittlich noch 2,3 Millionen Tiere. Diese Haltungsform soll bis 2025 auslaufen. 

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Weitere Pressemitteilungen

Im ersten Halbjahr 2021 haben die Unternehmen mit Hennenhaltung insgesamt 6,47 Milliarden Eier für den menschlichen Verzehr erzeugt.

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Zum 3. November 2021 gab es in Deutschland 11,0 Millionen Rinder.

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Zum Stichtag 3. November 2021 wurden in Deutschland gemäß der endgültigen Ergebnisse rund 23,8 Millionen Schweine gehalten.

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Die Zahl der Schafe in Deutschland lag zum 3. November 2021 bei rund 1,5 Millionen.

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Gewerbliche Fleischproduktion

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Legehennenbestände

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Geflügelfleischerzeugung

Während die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe nach Viehbeständen in der Tabelle "Betriebe: Deutschland, Jahre, Tierarten" im Zeitablauf nachgewiesen wird, werden diese Daten in der Tabelle "Betriebe: Bundesländer, Jahre, Tierarten" nach Bundesländern unterteilt.

In der Tabelle "Gehaltene Tiere: Deutschland, Jahre, Tierarten" sind die Viehbestände nach Tierarten im Zeitablauf dargestellt. Die Werte für einzelne Bundesländer veranschaulicht die Tabelle "Gehaltene Tiere: Bundesländer, Jahre, Tierarten".

Sie finden Daten zum Gesamtbestand und über ökologisch gehaltene Tiere in der Tabelle "Viehbestand in Betrieben mit konventionellem und ökologischem Landbau".

In der Publikation "Land und Forstwirtschaft, Fischerei - Viehbestand" (PDF- oder Excel-Download) sind in Tabelle 2.1.2 landwirtschaftliche Haltungen mit Rindern und Rinderbestände nach Herdengröße und Bundesländern aufgelistet. Die Tabellen 2.2.2 bis 2.2.4 enthalten entsprechende Daten über Schweine.

Eine übersichtliche Darstellung der Anzahl geschlachteter Tiere im Zeitverlauf nach Tierarten steht für Sie in der Tabelle "Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Deutschland, Jahre, Tierarten, Schlachtungsar" zum Abruf bereit.

Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen.

Methoden zur Statistik

Aus den Ergebnissen der Erhebung werden Prognosen über die Entwicklung auf den Vieh- und Fleischmärkten erstellt. Sie bilden damit eine Grundlage für politische Entscheidungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Die Ergebnisse werden ferner für die land- und volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen verwendet, bilden eine Grundlage für Versorgungsbilanzen und dienen der Information und Beratung in der Landwirtschaft. Zu den Hauptnutzern der Statistik zählen die Europäische Kommission, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die jeweiligen Landesministerien sowie wissenschaftliche Institutionen. Des Weiteren zählen auch Kommunen, Verbände, Landwirtschaftskammern und –ämter, Interessenvertretungen, interessierte Unternehmen, öffentliche Medien und private Auskunftsersuchende zu den Nutzern der Statistik.

Aus den Ergebnissen der Erhebung werden Prognosen über die Entwicklung auf den Vieh- und Fleischmärkten erstellt. Sie bilden damit eine Grundlage für politische Entscheidungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Die Ergebnisse werden ferner für die land- und volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen verwendet. Sie bilden somit eine Grundlage für Versorgungsbilanzen und dienen der Information und Beratung in der Landwirtschaft. Zu den Hauptnutzern der Statistik gehören die Europäische Kommission, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die jeweiligen Länderministerien sowie wissenschaftliche Institutionen. Des Weiteren zählen auch Kommunen, Verbände, Landwirtschaftskammern und -ämter, Interessenvertretungen, interessierte Unternehmen, öffentliche Medien und private Auskunftsersuchende zu den Nutzern der Statistik.

Aus den Ergebnissen der Erhebung werden Prognosen über die Entwicklung auf den Vieh- und Fleischmärkten erstellt. Sie bilden damit eine Grundlage für politische Entscheidungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Die Ergebnisse werden ferner für die land- und volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen verwendet, bilden eine Grundlage für Versorgungsbilanzen und dienen der Information und Beratung in der Landwirtschaft. Zu den Hauptnutzern der Statistik zählen die Europäische Kommission, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die jeweiligen Landesministerien sowie wissenschaftliche Institutionen. Des Weiteren zählen auch Kommunen, Verbände, Landwirtschaftskammern und -ämter, Interessenvertretungen, interessierte Unternehmen, öffentliche Medien und private Auskunftsersuchende zu den Nutzern der Statistik.

Erhebungsinhalte: Bruteinlage und Kükenerzeugung; einmal jährlich wird zudem im Dezember das Fassungsvermögen der Brutanlagen ausschließlich des Schlupfraumes erhoben. Zweck der Statistik: Erfassung von Informationen über die vorhandenen Kapazitäten der Brütereien, deren Auslastung und Umfang der Produktion von Hausgeflügel. Sie dienen der Beurteilung der Entwicklung des Schlachtgeflügelaufkommens, der Legehennenbestände und der Produktionsvorausschätzung. Hauptnutzer: Europäische Kommission, Eurostat, Bundes- und Landesministerien, Marktforschungsinstitute, Verbände.

Die Ergebnisse der Erhebung dienen der Beurteilung der Entwicklung des Schlachtgeflügelaufkommens und bilden damit eine wichtige Grundlage für die Produktionsvorausschätzungen.

Die Ergebnisse dieser Statistik dienen der Produktionsvorausschätzung und Beurteilung der Marktlage für die Erzeugung von Konsumeiern und Eiern für verarbeitende Betriebe, ohne Geflügelzucht und Geflügelvermehrung. Zudem erlaubt die Statistik Einblicke in die Produktionsstrukturen der Betriebe und deren Kapazitätsauslastung.

Die Ergebnisse der Schlachtungs- und Schlachtgewichtsstatistik vermitteln einen Überblick über Anzahl und Art der Schlachtungen sowie die produzierte Schlachtmenge. Sie bilden eine zentrale Grundlage für die Beurteilung der Marktlage im Bereich der Fleischproduktion sowie die regelmäßige Vorausschätzung der zukünftigen Angebots- und Preislage. Sie werden zur Aufstellung von Versorgungsplänen herangezogen und die Zusammenhänge zwischen Fleischerzeugung und Fleischverbrauch können analysiert werden. Sie sind wichtige Grundinformationen für agrarpolitische Entscheidungen sowie für strukturelle Maßnahmen, die auf der Ebene der Europäischen Union aber auch der Bundes- und Landesebene getroffen werden.

Die Ergebnisse der Erhebung vermitteln einen Überblick über Art und Umfang der Untersuchungen, die Zahl der Beanstandungen und die Beanstandungsgründe. Sie geben Aufschluss, inwieweit das für den menschlichen Verzehr vorgesehene Fleisch den hygienischen Anforderungen entspricht. Die Kenntnisse hierüber sind eine Grundlage für den vorbeugenden Verbraucherschutz. Die Ergebnisse sind unter anderem Voraussetzung für die Erstellung des Rückstandskontrollplans und sollen eine Grundlage für die Abschätzung von Gefahren im Rahmen einer risikobasierten Schlachttier- und Fleischuntersuchung bilden.