Wie lange kann man noch Bitcoins minen

Das Bitcoin-Mining ist eine zufällige, unvorhersehbare Aktivität, die ausreichend Energie, Ausrüstung, Kapazität und Zeit erfordert. Die Miner erhalten den neuen Bitcoin als Entschädigung für ihre Arbeit.

Da das Kontingent von 21 Millionen Bitcoins immer näher rückt, stellt sich die Frage, wie lange das Mining von Bitcoin dauert. Das Mining von Kryptowährungen ist nach wie vor ein beliebtes Unterfangen, für das Mining-Anlagen und Strom benötigt werden. Das schürfen steht aber auch wegen seinen Umweltauswirkungen in der Kritik.

Was ist Bitcoin-Mining?

Bitcoin-Mining ist ein Prozess, bei dem leistungsstarke Computer miteinander konkurrieren, um einen Bitcoin-Block zu entdecken und dafür eine Belohnung zu erhalten. Miner verwenden in der Regel spezielle Geräte wie ASIC-Mining-Rigs. Alleingänge können für Miner etwas effizienter sein, sind aber riskanter, da man weniger häufig belohnt wird.

Wie lange dauert es um 1 BTC zu Minen?

Im Durchschnitt dauert es etwa 10 Minuten dauern um einen Block zu entdecken. Die 10 Minuten sind ideal, wenn man die perfekte Software und Hardware hat, aber nur wenige haben die Mittel und den Luxus, sich dieses Equipment zu leisten. Folglich können die meisten Nutzer einen Bitcoin in 30 Tagen schürfen.

Jeder Block bringt eine Belohnung von 6,25 Bitcoin für den Miner, der ihn erfolgreich entdeckt. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Prozess der Entdeckung eines ganzen Bitcoins mit einem harten Wettbewerb innerhalb des Netzwerks verbunden ist.

Da es zu jedem Zeitpunkt Zehntausende von Bitcoin-Schürfern gibt und nur ein einziger Schürfer in der gesamten Gemeinschaft erfolgreich einen Block entdeckt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schürfer im Alleingang einen Block findet, äusserst gering.

Um die Chancen zu erhöhen, bündeln die meisten Bitcoin-Miner ihre Anstrengungen und bilden Mining-Pools, in denen sie ihre Hash-Raten kombinieren, um eine bessere Chance zu haben, einen neuen Block zu entdecken. Unabhängig davon, welcher Schürfer im Pool die Entdeckung macht, verteilen sie die Belohnungen gleichmässig unter einander auf.

Kann man Bitcoin kostenlos schürfen?

Technisch gesehen ist das Schürfen von Bitcoin kostenlos, da die verwendete Software keine Kosten mit sich bringt. Nichtsdestotrotz gibt es enorme Kosten, die mit der Hardware und den Stromkosten verbunden sind.

Die Ausrüstung kostet zwischen ein paar hundert Dollar und etwa 10.000 Dollar, während die Stromkosten hoch sein können; im November 2021 lag der Preis für einen Bitcoin beispielsweise bei 55.000 Dollar. Dies hängt jedoch von den Stromkosten in der jeweiligen Region ab.

Wenn man sich die Kosten ansieht, wird klar, warum sich die meisten Miner in Pools zusammenschliessen, um die Rechenleistung der Hardware mehrerer Miner zu nutzen, aber dann erhält jeder Miner nur einen Teil der geschürften Bitcoin. Wenn es mehr Miner im Netzwerk gibt, steigt die Schwierigkeit des Minings. Infolgedessen erfordert jeder Block mehr Rechenleistung, um gelöst zu werden. Dies wird wahrscheinlich noch zunehmen, vor allem nachdem die Bitcoin-Hash-Rate ihr Allzeithoch erreicht hat.

Wie viel Bitcoin kann man an einem Tag schürfen?

Da theoretisch jeder Bitcoin-Block 10 Minuten zum Mining benötigt, können täglich bis zu 144 Blöcke gemined werden. Das bedeutet, dass bei der aktuellen Rate nach der letzten Bitcoin-Halbierung jeden Tag 900 BTC als Belohnung zur Verfügung stehen. Die derzeit grössten Mining-Pools sind Foundry USA und AntPool, die für 15,9 % bzw. 15,4 % der gesamten Hash-Rate verantwortlich sind. Bei 144 Blöcken, die pro Tag geschürft werden, sollte Foundry USA jeden Tag eine Belohnung von etwa 168 BTC erhalten.

Wann sind alle Bitcoins geschürft?

Schätzungen zufolge wird der letzte Bitcoin bis 2140 geschürft sein. Bis dahin sollten alle 21 Millionen Bitcoins abgebaut und auf dem Markt verfügbar sein.

Ist Bitcoin Mining rentabel?

Bitcoin-Mining erfordert teure Ausrüstung und viel Strom. Daher wird das Bitcoin-Mining meist von grossen Unternehmen betrieben, da es für eine Einzelperson kaum rentabel ist. Ausserdem erhält nur derjenige die Belohnung, der das Puzzle zuerst löst, weshalb es von Vorteil ist, über eine grosse Rechenleistung zu verfügen. Dies ist jedoch sehr teuer. Deshalb wird das Bitcoin Mining vor allem von grosseren Firmen betrieben.

Wie lange kann man noch Bitcoins minen

Tom ist ein langjähriger Freelance Autor, der sich auf die Nische der Blockchain und Kryptowährungen spezialisiert hat. Er ist ein Krypto-Enthusiast mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Erstellen von Inhalten, Schreiben von Blogs und SEO. Er ist davon überzeugt, dass wir in unbestechliche Produkte und Verfahren investieren müssen, um unsere Welt zu verbessern, wofür Bitcoin und andere Kryptowährungen ein gutes Beispiel sind.

Beim Bitcoin Mining „schürfen“ Computer um die Wette und errechnen neue BTC.

Was ist Bitcoin Mining?

Bitcoin Mining ist ein Prozess, bei dem Rechenleistung zur Transaktionsverarbeitung, Absicherung und Synchronisierung aller Nutzer im Netzwerk zur Verfügung gestellt wird. Das Mining ist eine Art dezentrales Bitcoin-Rechenzentrum mit Minern auf der ganzen Welt. Dieser Prozess wird analog zum Goldschürfen Mining genannt. Anders als beim Goldschürfen gibt es beim Bitcoin Mining eine Belohnung für nützliche Dienste. Die Auszahlung der jeweiligen Bitcoin-Anteile richtet sich nach der zur Verfügung gestellten Rechenkapazität.

In traditionellen Fiat-Währungssystemen drucken Regierungen beziehungsweise Zentralbanken, wenn Bedarf besteht, mehr Geld. Beim Bitcoin hingegen wird kein Geld gedruckt. Vielmehr wird Bitcoin selbst oder in der Cloud (Cloud Mining) geschürft. Rund um den Globus minen (errechnen) Computer Bitcoins und konkurrieren dabei miteinander.

Wie funktioniert Bitcoin Mining?

Rund um die Uhr transferieren Menschen Bitcoins über das Bitcoin-Netzwerk. Das Bitcoin-Netzwerk wickelt diese Transaktionen ab, indem es alle Transaktionen eines bestimmten Zeitraums sammelt und in einer Liste zusammenfügt – der sogenannte Block. Es ist der Job des Miners oder Schürfers, diese Transaktionen zu bestätigen und in ein Kontenbuch einzutragen. Entlohnt wird er dafür in Bitcoin (die Bitcoin-Transaktionsgebühr).

Was ist Bitcoin Cloud-Mining?

Eine einfache Möglichkeit, Bitcoins (BTC) oder andere digitale Währungen wie Ethereum (ETH) oder Dash selbst zu Minen ist das sogenannte Cloud-Mining.

Beim Cloud-Mining wird Rechenleistung in einem Cloud-Server gebucht und entsprechend der gebuchten Rechenleistung werden täglich Bitcoins oder andere digitale Währungen in das persönliche Wallet ausgeschüttet.

Das Cloud-Mining ist somit vor allem für Nutzer interessant, die sich selbst keine Hardware kaufen wollen oder der Einstieg einfach zu teuer ist.

Bitcoin Cloud-Mining kann man z.B. bei Genesis Mining betreiben.

Einen Hash erzeugen

Das Kontenbuch ist eine lange Liste aller Blöcke. Es wird entsprechend auch Blockchain genannt. Die Blockchain wird beim Bitcoin-Mining benutzt, um alle Transaktionen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen zu können. Wann immer ein neuer Block erzeugt wird, wird dieser zur Blockchain hinzugefügt. Daraus resultiert eine schier endlos lange Liste aller jemals getätigten Transaktionen. Die Blockchain ist für jedermann einsehbar. Entsprechend kann jeder Nutzer sehen, welche Transaktion durchgeführt wird. Nicht einsehbar ist hingegen, wer diese Transaktion durchführt. Somit ist Bitcoin transparent und pseudo-anonym zugleich.

Wie lässt sich sicherstellen, dass die Blockchain intakt bleibt und nie manipuliert wird?

An dieser Stelle kommen die Miner ins Spiel. Wenn ein Block von Transaktionen generiert wurde, lassen Miner diesen Block einen Prozess durchlaufen. Sie entnehmen die Informationen und wenden eine mathematische Formel an, die die Transaktion in etwas viel Kürzeres, eigentlich nur in eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen, umwandelt. Dies wird auch Hash genannt. Dieser Hash wird im Block am Ende der Blockchain aufbewahrt.

Hashes haben einige interessante Eigenschaften. Es ist recht einfach, einen Hash aus den Informationen des BitcoinBlocks zu erzeugen, doch nahezu unmöglich zu sehen, was der Hash zuvor war. Ferner ist zu beachten, dass jeder Hash einzigartig ist: wenn auch nur ein Zeichen im Block geändert wird, verändert sich der komplette Hash.

Um einen Hash zu erzeugen, nutzen die Miner nicht nur die Daten der Transaktion im Block, sondern auch noch andere zusätzliche Daten. Ein Teil der Daten ist dabei der Hash im letzten Block der Blockchain.

Da jeder Hash eines Blocks den Hash des vorherigen Blocks benutzt, entsteht eine Art Wachssiegel. Er bestätigt, dass der jetzige Block und der davor gültig ist. Würde jemand versuchen, eine Transaktion zu manipulieren, indem er den Block ändert, der sich bereits in der Blockchain befindet, so müsste derjenige auch den Hash verändern. Wenn jemand die Echtheit des Blocks mit der Hashing-Funktion überprüft, würde man direkt merken, dass der Hash nicht mit dem in der Blockchain übereinstimmt. Der Block würde sofort als Fälschung enttarnt werden.

Der Wettkampf um die Bitcoins

Die Miner konkurrieren bei der Suche nach neuen Blocks miteinander. Jedes mal, wenn jemand erfolgreich einen Hash erzeugt, erhält er derzeit noch 6,25 Bitcoins. Die Blockchain bekommt durch den Hash ein Update und jeder erfährt davon. Mit diesem Anreizsystem wird das Mining, das die Transaktionsabwicklung aufrecht erhält, belohnt.

Das Problem ist, dass es sehr einfach ist, aus einer Datensammlung einen Hash zu erzeugen. Das Bitcoin-Netzwerk muss es also schwieriger machen, denn ansonsten würde jeder hunderte Blocks in der Sekunde hashen und alle Bitcoins wären in ein paar Stunden geschürft. Das Bitcoin-Protokoll macht es den Minern entsprechend durch die Einführung eines sogenannten Arbeitsnachweises absichtlich schwieriger – die Mining-Schwierigkeit steigt mit der Zeit an.

Das Bitcoin-Netzwerk würde dabei nicht einfach jeden alten Hash akzeptieren. Der Block-Hash muss vielmehr ein bestimmtes Aussehen haben, etwa eine bestimmte Anzahl von Nullen am Anfang. Es gibt keine Möglichkeit zu wissen, wie ein Hash aussieht, bevor er nicht produziert wurde, da er sein Erscheinungsbild mit jedem Stück Datensatz, das hinzugefügt wird, komplett verändert.

Miner sollen sich nicht in die im Block befindlichen Transaktionen einmischen. Allerdings müssen sie die Daten, die sie verwenden, verändern, um einen neuen Hash zu erzeugen. Dies machen sie, indem sie wieder ein anderes Stück Datensatz benutzen. Dieser Datensatz wird auch Nonce genannt. Er wird zusammen mit der Transaktion verwendet, um einen Hash zu erzeugen. Findet der Hash nicht das gewünschte Format, wird die Nonce geändert und der ganze Hash verändert sich abermals.

Meist sind viele Versuche notwendig, um die passende Nonce zu finden. Daher arbeiten die Miner meist zur gleichen Zeit im gleichen Netzwerk. Ist die Nonce gefunden, werden die Bitcoins auf alle Miner entsprechend ihrer erbrachten Leistung aufgeteilt. So verdienen Miner schlussendlich Bitcoins.

Was benötigt man zum Minen von Bitcoin?

Es gibt verschiedene Wege, um Bitcoins zu minen. Zum einen kann man mit sogenannten ASIC-Minern Bitcoins von zu Hause aus schürfen.

Bitcoins selber minen

Beliebte Bitcoin Miner sind die Antminer. Die Miner werden einfach via LAN-Kabel an einen Router angeschlossen. Anschließend können diese über den Webbrowser konfiguriert werden. Es ist kein weiteres Gerät oder weitere Software nötig, da es sich um Standalone Miner handelt. Die neuesten Miner haben mittlerweile auch ein integriertes Netzteil.

Wer Bitcoin selbst von zu Hause aus minen will, der benötigt am besten die neuesten Antminer.

Wie lange kann man noch Bitcoins minen
Antminer S19

Der effizienteste Bitcoin Miner ist im Moment der Antminer S19 mit bis zu 110 TH/s. Die Miner werden einfach via LAN-Kabel an einen Router angeschlossen. Anschließend können diese über den Webbrowser konfiguriert werden. Es ist kein weiteres Gerät oder weitere Software nötig, da es sich um Standalone-Miner handelt. Die neuesten Miner haben mittlerweile auch ein integriertes Netzteil.

Natürlich lässt sich das Mining auch in größerem Stil und professionell betreiben. Miners.de zB. bietet ein Komplett-Paket an. Hier werden die Miner sicher gehostet und von Experten verwaltet und optimiert. Zudem profitieren die Kunden von niedrigeren Stromkosten und einer Platz- sowie Lärmersparnis gegenüber der Eigenverwaltung.

Was ist ein Mining Pool?

Mining Pools arbeiten nach der Idee des kollektiven Minings. Schließlich braucht, wer alleine schürft, wesentlich länger, um neue Blöcke zu finden. Es ist beinahe aussichtslos, da die benötigte Rechenkapazität viel zu groß wäre. Abhilfe verschaffen hier die sogenannten Mining Pools. Hier wird die benötigte Rechenkapazität aller Nutzer gebündelt. Somit findet man viel schneller neue Blöcke. Die Entlohnung in Bitcoin wird entsprechend der geleisteten Rechenkapazität auf die einzelnen Nutzer aufgeteilt.

Mit der notwendigen Hardware kann man sich nun bei einem seriösen Mining Pool anmelden und dort im Kollektiv mit dem Bitcoin Mining beginnen.

Ähnliche Begriffe